PM: Zeichen gegen den antisemitischen Terror und Rassismus – Demo in Köln

“Es gibt eine Kontinuität in Deutschland: der Antisemitismus! Der Antisemitismus und Rassismus sind die verbindende Klammer der neonazistischen Ideologie, welcher der Amokläufer gestern in Halle gefolgt ist. Es ist aus unserer Sicht Vorsicht geboten, wenn sich die ermittelnden Behörden bereits wenige Stunden nach der Attentatsserie und dem verhinderten Massaker auf einen Einzeltäter festlegen. Alleine eine Tat auszuführen heißt nicht, Einzeltäter zu sein. Wir wissen es ausChristchurch und Pittsburgh, wir wissen es aus Kassel und aus der NSU-Mordserie: Hinter dem oder den Terrorist_innen steht ein solidarisches Netzwerk. Es fängt bei den Waffenbeschaffenden an, reicht bis hin zu denjenigen welche die Terrorist_innen ideologisch festigen und schulen und endet bei völkischen, rassistischen oder antisemitischen Politiker_innen in den Parlamenten,” so Pressesprecher Tom Wohlfarth für RABA. “Es ist kein Zufall, dass ein größeres Massaker nur aufgrund des antifaschistischen Selbstschutzes und einem Ehrenamtler der jüdischen Gemeinde in Halle verhindert werden konnte und eben nicht aufgrund der Sicherheitspolitik der Landes- oder Bundesregierung.

Auf die mörderische Allianz vom Terroristen über die AfD bis in das deutsche Wohnzimmer werden wir in unserer Rede heute hinweisen.”

Angekündigte Redebeiträge von:
– Helge David Gilberg (Deutsch-Israelische Gesellschaft DIG)
– Susanne Dos Santos (Deutsch-Israelische-Gesellschaft DIG/SPD)
– Jan Fischer (Solid)
– Stephan Hößl

Angefragt sind darüber weitere Redner_innen und werden nach Bestätigung über unsere Social-Media-Kanäle bekannt gegeben.

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Fußnote
[1] Er scheiterte beim Versuch, in einer Halleischen Synagoge ein Massaker anzurichten wo 54 Menschen das religiöse Fest Yom Kippur feierten. Der Terrorist griff zunächst die Mauern der Synagoge und deren angrenzenden jüdischen Friedhof mit schweren Waffen und Sprengkörpern an, erschoss eine wehrlose Frau auf offener Straße. Anscchließend fuhr weiter zu einem kurdischen Imbiss und erschoss dort einen Gast.

 

Pressemitteilung
Köln, 10.10.2019