In der Sendung „Lokalzeit Köln“ am 28. Januar 2022 kommt eine Frau zu Wort, die dem WDR-Zuschauer_innen als „Aktivistin gegen die Corona-Maßnahmen“ vorgestellt wird. Die Worte, welche der WDR unkommentiert über den Äther sendet:

„Es gab noch keine Impfung, die so viele bekannte Nebenwirkungen, auch schwerste Nebenwirkungen, die Menschen leiden tierisch, die haben schwerste Thrombosen, den fallen teilweise die Beine ab (…)“[1]
In das WDR-Mikrofon spricht Johanne Liesegang. Das Interview mit ihr findet am Rande  ihrer angemeldeten Demonstration in Köln Nippes statt. Dass sie der WDR ohne adäquate redaktionelle Einordnung einem Millionenpublikum vorstellt, zeugt davon, wie schlecht informiert die Kölner Lokalredaktion und die Öffentlichkeit ist. Deshalb wollen wir unsere Erkenntnisse über Johanne Liesegang zusammenfassen und damit auch unsere seit 2020 andauernde Begleitung und Berichterstattung bündeln.
Minidemo mit riesen Wirkung – Reichsbürgerin Liesegang geht beim WDR in der Lokalzeit am 28. Januar 2021 abermals unwidersprochen auf Sendung.

Johanne „Tara“ Liesegang wurde 1966 geboren und bietet in ihrer “Privat-Praxis in Köln-Ensen” “Begleitungs-Angebote” an.[2] Sich selbst bezeichnet sie „seit 2001 [als] Beraterin, Coach, Seherin und Heil-Künstlerin“, Fähigkeiten die sie laut ihrer öffentlichen Vita aus „Auralesen und -Malen“ entwickelt haben will. Im Impressum ihrer Website „Initia-Coaching Gesundheits- und Lebensberatung“ gibt sie sich als „Dipl. Heilpädagogin, Coach, Trainerin, Netzwerkerin“ aus.[3] Sie betreibt laut eigener Website zahlreiche Profile und Gruppen bei Facebook, darunter Gruppen für Öko-Dörfer und Aufbruch Köln.[4] 

NWO – DIE NEUE WELTORDNUNG ALS CORONA-MAßNAHMEN-KRITIK?
Während im Zuge des pandemischen Covid-19-Infektionsgeschehens hunderttausende Menschen in der Domstadt aus Solidarität vor vulnerablen Bevölkerungsgruppen und zum Selbstschutz Einschränkungen des öffentlichen Lebens hinnehmen wollen und können, nutzt eine anfänglich als “Corona-Kritiker” bezeichnete Menschenmenge die plötzlich entstandenen Leerstellen des öffentlichen Raumes für ihre Zwecke und erhält schnell mediale Aufmerksamkeit. Johanne Liesegang erscheint ab 2020 als eine der ersten und schillernsten sowie lautstarken Personen des sich formierenden Protests gegen die Corona-Schutzmaßnahmen in Köln.[5]
Johanne Liesegang hat eine jahrzehntelange Protesterfahrung und trat bereits am 1. Mai 2020 als öffentliche Rednerin zum Corona-Thema in Erscheinung. Hier mobilisierte sie zu der “Hygiene Meditation” auf dem Roncalliplatz in Köln und erhielt in diesem Zusammenhang nach eigener Darstellung eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. An der Versammlung nehmen auch mehrere stadtbekannte Neonazis teil, darunter Aktivist_innen aus dem Umfeld “Köln für deutschen Sozialismus” und “Belgeitschutz Köln”.
Während die Virologie noch Ursachenforschung zum Covid-19-Virus betreibt, wollen den Transparenten und Plakaten nach viele Teilnehmende schon im Mai 2020 die “wahren Schuldigen“ ausgemacht haben. In bewährter antisemitischer Rhetorik werden mit Reichtum, Macht und Einfluß verknüpfte Personen hervorgehoben. Besonders die amerikanischen Milliardäre Bill Gates und George Soros werden immer wieder genannt. Mal heißt es, sie hätten angeblich das Covid-19-Virus in Umlauf gebracht, um sich an der Entwicklung von möglichen Impfstoffen zu bereichern. Dann heißt es aber genauso überzeugt, dass das Virus bloß eine Erfindung sei um Menschen unter die Kontrolle zu bringen und in Wirklichkeit gar nicht existiere. Im Umfeld von Liesegang und in ihren eigenen Erzählungene brechen sich immer wieder derartige Vorstellungen Bahn: Sind es nun “Impfmücken”, um die Unterdrückten zu injizieren und im Verborgenen stattfindende „Zwangsimpfungen“.[6]
Bereits 2014 fälllt sie bei einer Ansammlung in Köln auf und trägt die angebliche “Chemtrails”-Verschwörung in die Öffentlichkeit. Hier sollen es “heimlich” im Himmel gesprühte Chemikalien sein, um Menschen zu kontrollieren und ihre Lebensgrundlage zu zerstören.[7] Gemeinsam mit dem Kölner Musiker Markus Stockhausen engagiert sich Liesegang auch gegen eine angeblich im Gang befindliche 5G-Verschwörung. In einer ihrer Nachrichten heißt es am 2. Juni 2020:
„Was aber DIE brauchen, die uns das andrehen wollen (…) (uns) von den Massen unbemerkt wie in einer globalen Mikrowelle braten.“
Liesegang fotografiert Sendemasten von Telekommunikationsunternehmen und Anlagen der Kölner Verkehrs-Betriebe AG und publiziert diese in Telegram-Gruppen als angebliche Belege für ihre Überzeugung.
Auch veröffentlicht sie Bilder von in Bonbon-Papier verpackten Babygesichtern und behauptet via Facebook am 23. Mai 2020:
“Es ist absolut schockierend, wo überall Gewebe / Zellen von abgetriebenen Babies verwendet werden, sie machen uns mitschuldig / ziehen uns mit hinein in ihren ekelhaften Verbrechen mit der Fud- und Drug-Industry.”
Johanne Liesegang verbreitet Desinformationen über angeblich verwertete Zellmaterial von abgetriebenen "Babies"
Derartige Aussagen zeichnen den Weg von Johanne Liesegang, so auch am 28. Januar 2022 zur besten Sendezeit im Westdeutschen Rundfunk, und wirken derart überhöht und fern vom Erwartbaren, dass Gegner_innen solcher Verschwörungserzählungen Liesegang vorschnell pathologisieren.
“Pathologisierung einer politischen Bewegung führt erfahrungsgemäß zu einer Relativierung ihrer Ideologien, Radikalität und Etablierung,” warnt Andreas Speit in seinem Buch “Reichsbürger: Die unterschätzte Gefahr” über den Umgang mit Reichsbürger_innen in Deutschland. [8]
Die in der Regel kaum nachvollziehbaren Verschwörungserzählungen, welche Johanne Liesegang zu verschiedensten ihre begegnenden Themen weiterverbreitet und vertritt, münden im Akronym „NWO“, dass auch einer ihrer Anhänger – Aktivist T. – auf seinem Basecap trägt. Dies steht für „New World Order“ und bezichtigt szenetypisch „Mächtige“, die Menschheit kontrollieren zu wollen und um angeblich im Geheimen eine neue Weltordnung durchzusetzen. Als selbsternannte Seherin sieht Liesegang und ihr Umfeld aber offensichtlich auch keinen Widerspruch darin, wie schlecht getarnt diese Geheimnisse und Machenschaften des “Tiefenstaates”[9] sind. In einer von Johanne Liesegang im Mai 2020 weiterverbreiteten Bildnachricht heißt es den Nationalsozialismus relativierend: „Infektionsschutzgesetz 2 = Ermächtigungsgesetz“
In diesem weiterverbreiteten Post wird das Ermächtigungsgesetz der Nazis mit dem Infektionsschutzgesetz der Bundesregierung gleichgesetzt.
 Posts wie diese fügen sich ein in eine Reihe antisemitischer Narrative in Köln auf Veranstaltungen, die Johanne Liesegang organisierte oder an denen sie teilnahm, auf denen sie zum Teil redete oder von ihnen per Videobotschaft berichtete. Auch andere Teilnehmende in den den von ihr betriebenen Telegram-Gruppen verbreiten zahllose antisemitische und geschichtsrelativierende Inhalte, Desinformation und mobilisieren gegen die demokratische Grundordnung. So lädt sie in einem Werbetexte, um Mitglieder für einen ihrer Telegramm-Kanäle zu gewinnen:
“Hier möchte ich diese Themen, auch Q eher aussparen.. Die und auch die Flüchtlings-Problematik könnt ihr dort gut aufgehoben finden! Ihr findet sie in der Suchfunktion unter Widerstand Köln/Bonn.”
Q und “Flüchtlings-Problematik” sind bei Liesegangs “Widerstand Köln” gut aufgehoben.
HOLOCAUSTLEUGNUNG UND NS-RELATIVIERUNG ALS CORONA-KRITIK?
Von den Anwesenden der vielen “Corona”-Versammlungen in Köln unwidersprochen, wird die aktuelle politische Situation mit dem industriellen Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden gleichgesetzt. Aktivist_innen, die in NS-relativierenden Kostümen oder Abzeichen (u. a. der sog.  Judenstern mit Aufschrift “Geimpft”) werden ebensowenig von den Demnstrationen ausgeschlossen.
“Die Relativierung des Holocaust durch die Selbstinszenierung als Opfer bzw den relativierenden historischen Vergleich ist ein klassisches Stilmittel des Antisemitismus. Die Singularität des industriellen Massenmords an den europäischen Juden wird damit aufgehoben, der Holocaust schrumpft zu einem Ereignis unter vielen. Zudem wird mit diesen Vergleichen das Andenken an die Millionen Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik  verhöhnt.
Die Gruppe um Johanne Liesegang ist auch in dieser Hinsicht ein besonders hervorstechendes Beispiel,“ heißt es in unserem Redebeitrag auf der Kundgebung “Keine Klagemauer – Gegen jeden Antisemitismus” vom 25. Mai 2020. [10]
Ebensowenig werden zum Teil offen auftretende Neonazi- und rechtsextreme Hooligangruppen ausgegrenzt. Vielmehr noch stellen Kölner Nazistrukturen immer wieder “Schutzstrukturen” auf Veranstaltungen von bspw. “Köln ist aktiv”. Anstelle von Distanzierungen wirken die Organisator_innen mindestens auf eine akzeptierte und kooperative Zusammenarbeit hin. Der ideale Nährboden für eine ins Autoritäre und nach Rechts abdrifftende Bewegung für sich weiter manifestierenden Antisemitismus.
Johanne Liesegang hat den Telegram-Kanal “Widerstand Köln” gegründet.

Johanne Liesegang gründete mit „Widerstand Köln Orgagruppe“ eine zentrale Plattform, über welche rechtsradikale und antisemitische Themen propagiert werden. So mobilisiert Johanne Liesegang bereits Anfang Mai 2020 zu „Hygiene Meditationen“, die aus dem Umfeld von Bianca Paffenholz (später Organisatorin und Mitgründerin von „Köln ist aktiv“) und Dea Heibel (Querdenken Köln) initiiert wurden. Planungstreffen für die fortdauernden Proteste fanden immer wieder auch im Umfeld von Johanne Liesegang bei Ottmar Lattorf als Bekannten Aktivisten aus der Kölner Friedensbewegung, der sich auch Marc “Marco Bennotti” Benndorf (u. a. Friedlicher Protestkonvoi) entspringt. 

Der Protest auf der Straße wird in den Reden während der Veranstaltungen aber auch in den breit beworbenen und öffentlich zugänglichen Telegramgruppen angeheizt. Immer wieder wird aktiv die Relativierung von Neonazis und Identitären vorgenommen. An Martin Sellner (Identitäre Bewegung) richtete Johanne Liesegang beispielsweise eine Solidaritätsadresse und forderte für ihn „Sendefreiheit“, nachdem dem Rechtsextremen diverse Social Media Kanäle gesperrt worden sind. In ihrer Nachricht stellt Liesegang den österreichischen Rechtsextremen, der bspw. 2017 mit einer Schreckschusspistole in einer U-Bahn-Station mehrere Schüsse abgab, als friedfertig und gewaltlos dar.
Solidarität mit Martin Sellner von Johanne Liesegang.
Neben solcher Propaganda können sich „Widerstand“-Kämpfer_innen in den Kanälen von Liesegang, Paffenholz und Benndorf (der sich aus dem Protest öffentlichen Aussagen nach mitlerweile zurückgezogen hat) zu Aktionen verabreden oder diese bewerben.
REGIONALLEITUNG DER KÖLNER REICHSBÜRGER-GRUPPE “AUFBRUCH GOLD ROT SCHWARZ”
Anfänglich angetreten, um Empörung öffentlich zu demonstrieren und um das eigene, unsolidarische und respektlose Verhalten vorzuführen, streuten politische Aktivist_innen rechter und linker Strukturen antisemitische Ideologien und ermunterten zu Widerstandshandlungen. So spricht Liesegang beispielsweise vom “hybriden Krieg”, der gegen die Menschen geführt werde. Das Motto ihrer Kundgebung fordert: „Köln steht auf: Wir wollen unsere Rechte zurück.“ 
Im selben Sommer tritt sie mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ausgestattet öffentlich auf. In der Öffenlichkeit und in ihren YouTube-Statements nimmt sie Bezug auf Artikel 20 des Grundgesetzes. In Absatz 4 heißt es: „das Recht eines jeden Deutschen, gegen jeden Widerstand zu leisten, der es unternimmt, die dort in Abs. 1 bis 3 niedergelegte Verfassungsordnung zu beseitigen, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist“. Das “Deutschland Manifest” von “Aufbruch Gold Rot Schwarz” leitet aus dem Grundgesetz “Das Recht auf Widerstand” ab und hat dieses auf seiner “Deutschlandkonferenz Gold-Rot-Schwarz Aufbruch 2012” verabschiedet. Erkennungszeichen und Szene-Code von „Aufbruch Gold Rot Schwarz“ ist eine umgedrehte Deutschlandfahne mit der esoterischen „Blume des Lebens“.
Das Logo der Reichsbürger-Organisation “Aufbruch Gold Rot Schwarz”: Umgedrehte Deutschlandfahne und die “Blume des Lebens”
Im Rundbrief von Aufbruch Gold Rot Schwarz wird Johanne Liesegang 2013 erstmals als Leiterin für die Region Köln vorgestellt.
Auf der Initia Coaching-Website zeigt sich Liesegang verantwortlich für die Aufbruch-Gruppe (abgerufen am 30.01.2022)
Johanne Liesegang wird im „Rundbrief gold-rot-schwarz“ vom 8.4.2013 erstmals als Leiterin der Reichsbürger_innen-Organisation „Aufbruch Gold Rot Schwarz“ für die Region Köln aufgeführt.[11] „Aufbruch Gold Rot Schwarz“ wurde 2012 von Michael Vogt und Jo Conrad gegründet. [12] Der Untertitel des Manifests lautet “Der Weg in die Freiheit aus dem Zustand tiefster Erniedrigung: Manifest zur tatsächlichen Neuordnung Deutschlands” und wird wie folgt beschrieben:
Dieses Recht als moralische Pflicht greift dann, wenn z. B. staatliche Organe die Souveränität und Unabhängigkeit des Landes an Brüssel abtreten und damit fremder Gewalt unterwerfen (wollen), wenn Rede-, Meinungs-, Wissenschafts- und Pressefreiheit und andere Freiheitsrechte untergraben werden und wenn z. B. andere grundgesetzlich geregelte Bestimmungen wie z. B., daß die Armee nur zur Landesverteidigung eingesetzt werden darf, verletzt oder ständig ignoriert werden. Für uns gilt ein unbedingter und naturrechtlicher Freiheitsbegriff (…)”[10/2]

Wer “Die wahren Verfassungsfeinde” seien, beantwortet das Manifest wie folgt:

“Das zum Parteienstaat (von Arnim) verkommene politische System der BRD hat sich längst vom Willen der Menschen abgekoppelt – ja es regiert in allen wesentlichen Bereichen willentlich und wissentlich konträr zum Mehrheitswillen, nicht selten sogar umgekehrt proportional.” [10/3]

Diese aus der esoterischen Richtung kommende Gruppierung lehnt die verfassungsrechtliche Legitimität Deutschlands ab und hat das Ziel, die verschiedenen Strömungen der Reichsbürger_innen zu vereinen [13] und spricht im Manifest zahlreiche Themen an, die dem angeblichen “Mehrheitswillen” entsprächen. Eine Auswahl [10/4]
  • Osterweiterung der EU
  • „Euro-Rettungsschirme“,
  • Globalisierung/Abschaffen der Nationalstaaten/Weg in die New World
    Order (Weltregierung)
  • „Migration“/Überfremdung/Einwanderungsland
  • Impfzwang
  • Instrumentalisierung der deutschen Zeitgeschichte

Zur Einordnung der Reichsbürgerszene schreibt der Bayrische Verfassungsschutz [14]:

“Die Anhänger der Reichsbürgerszene eint zwar die grundsätzliche Ablehnung des bundesdeutschen Staatswesens, ideologisch und organisatorisch ist die Bewegung jedoch heterogen. Die Szene setzt sich aus verschiedenen Personengruppen zusammen, darunter Geschäftemacher, Verschwörungstheoretiker, Rechtsextremisten, Querulanten und Esoteriker, die untereinander konkurrieren und persönliche oder ideologische Konflikte austragen.”
Ein auf 2013 datiertes Outing beschreibt Johanne Liesegang: „Johanne Liesegang ist Leiterin der Kölner Gruppe „Aufbruch Gold-Rot-Schwarz“, welche unter dem Deckmantel einer sozialen Bewegung (teilweise in der Esoterik-Szene) rassistische und antisemitische Ideen verbreitet. [15]
Umgedrehte Deutschlandfahne bei einer Demonstration von Impfpflichtgegnern am 17. Januar 2022 in Köln.

 Eine Auflösungserklärung der Gruppierung ist bis heute nicht bekannt und auf ihrer Coaching-Website gibt Liesegang noch 2022 die Existenz von „Aufbruch Köln“ an.[16] Zuletzt wurden auf den Demonstrationen gegen die Impfpflicht in Köln am 17. Januar 2022 mindestens zwei umgedrehte Deutschlandfahnen entdeckt.

GRÜNDERIN ORGAGRUPPE VON WIDERSTAND KÖLN
Zwischen April 2021 und Januar 2022 ist eine kontinuierliche Zunahme von Gewalt, Gewaltbereitschaft und Gewaltverharmlosung offenkundig. Am 27. Dezember 2021 zieht Liesegang angeblich für „Frieden“ und „Freiheit“ unangemeldet durch Köln, als ein Schlägertrupp auf ihrer zum “Spaziergang” deklarierten Spontandemonstration einen ihrer Mitdemonstranten bedroht. In einem weiteren bei YouTube eingestelten Video wird dieser dann tatsächlich angegriffen. Wie er im Video behauptet, wurde ihm nach der Demo aufgelauert. Voraus ging dem Vorfall eine öffentliche Markierung des mutmaßlichen Opfers der Demoleiterin Johanne Liesegang. Dem Betroffenen zugewandt verkündete sie ihren Anhänger_innen per Megaphon, er habe sie öffentlich beleidigt.[17]
KÖLNER KLAGEMAUER
Bereits im Mai 2020 kündigte Liesegang eine Neuinstallation der Kölner “Klagemauer” an und meldete zu diesem Zweck mehrere Kundgebungen an. Unter den zunehmend weniger Teilnehmenden waren u. a. der Dürener Rechtsextremist Berhold „Bördy“ Berghoff (“Mann kündigt „RiesenWumms in Köln“ an”[18]), der Aktivist T. und die aus dem Ehepaar Andreas Neumann und  Anneliese Fikentscher bestehende Gruppe “Arbeiterfotografie” (Herausgegebende der Onlinezeitung Neue Rheinische Zeitung (NRhZ) aus Köln-Nippes.[19] Mit dem „Friedenstaxifahrer“, Holocaustleugner und Teilnehmer mehrerer Neonazi-Aufmärsche Reza Begi [20] als Veranstalter gelang der Neustart der Kölner Klagemauer zuvor bereits nicht.
Die von Liesegang präsentierte „Klagemauer“ nutzte mit dem verschwörungsideologischen Kampfbegriff “Corona Diktatur” ein weiteres zentrales Narrativ auf, das die sich 2020 formierende Querfront  nutzte um gegen die Gesundheitsschutzmassnahmen der Bundesregierung aufgrund der COVID-19-Pandemie zu trommeln und Infektionsschutzmaßnahmen zu delegitimieren. Neben altbekannte linken und rechtsextremen Aktivisten drängte mit „Querdenken Köln“ und den später sich hiervon abspaltendem „Köln ist aktiv“ ein anfangs esoterisch bis wutbürgerlich motivierter Teilnehmendenkreis in die Öffentlichkeit Kölns und Liesegang zunehmend Beiseite.
DIE WUNDERWERKSTATT UND INITIA-COACHING
Johanne Liesegang präsentiert sich mit Hut auf der Facebook-Seite “Wunderwirkstatt”

Mit „Wunderwirkstatt“ betreibt Johanne Liesegang u.a. einen YouTube-Kanal.[21] Hierüber verbreitet die Selbsternannte „Heil-Künstlerin“ gesundheitsgefährdende Desinformationen. So wird „Chlordioxid“  (ein als „Sehr Giftig“ eingestufter Gefahrenstoff) in einem  professionell anmutenden Video als Wunderheilmittel „gegen Malaria, Aids, Diabetes, Grippe, Krebs, Borelliose und vielen weiteren Krankheiten“ vorgestellt. „Chlordioxid ist aus gesundheitlichen Gründen (z. B. wegen schwerer Nierenschäden bei Tierversuchen) in der EU kein zugelassener Lebensmittelzusatzstoff, hat keine E-Nummer und ist entsprechend in der europäischen Liste der Lebensmittelzusatzstoffe nicht aufgeführt,“ heißt es bei Wikipedia. Und weiter: „Es ist kein zugelassenes Arzneimittel, mehrere Behörden warnen vor der Einnahme, sie ist gesundheitsschädlich. So wurde nach einer CDL-Einnahme u. a. von Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Nierenversagen, Darmschädigungen und Blutdruckabfall berichtet. Vor einer Chlordioxid-Behandlungen bei Kindern oder Säuglingen wird ausdrücklich gewarnt, so rät die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin „nachdrücklich und klar von einer Einnahme ab“; zudem kann sie (sorge)rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Gesundheitsgefährdende Informationen gibt es im YouTube-Kanal “Wunderwirkstatt” zum Gefahrenstoff “Chlordioxid”. Weitere Screenshots haben wir unter https://twitter.com/RABA_CGN/status/1487490912666230786 veröffentlicht.
Auch eine angebliche Wirkung gegen SARS-CoV-2 bei Einnahme von Chlordioxid ist eine Falschinformation. Im Gegenteil, solche Lösungen sind gesundheitsschädlich und ätzend und können zu massiven Schädigungen führen. In mehreren Ländern wie Bolivien, den USA, Österreich oder Argentinien führte die Einnahme, auch zur vermeintlichen Prophylaxe gegen COVID-19, zu Vergiftungen und Todesfällen.“ [22] Am 5. Februar wurde die Einnahme von Chlordioxid innerhalb des Umfeldes von Johanne Liesegang nachgewiesen.[22/2]
BRAUNE ESOTERIK NETZWERK UM OTTMAR LATTORF
Nach eigenen Aussagen nimmt Johanne Liesegang bereits seit den 1990er Jahren an Ottmar Lattorfs “Vollmondfeuer-Festen” teil. Lattorf, oft als harmloser Öko-Esoteriker wahrgenommen, wird nach unserer Recherchen als rechter Esoteriker, Sektierer und Pseudo-Feministen geoutet. [23] Liesegang und Lattorf verbindet auch eine langjährige politische Zusammenarbeit. Im Rahmen von “Wir für den Frieden” waren Liesegang und Lattorf an der Austragung der Kölner “Mahnwachen für den Frieden” um 2014/15 und den seit 2004 bestehenden „Montagsmahnwachen“ beteiligt.[24] Auf den „Friedensmahnwachen“ wurde die Reichsbürger_innen-These vertreten, wonach Deutschland kein souveräner Staat sei.[25] Die Nachfolgeinitiative der Mahnwachen formierte sich unter der Leitung Johanne Liesegangs unter dem Namen „Engagierte Demokraten gegen die Amerikanisierung Europas“ („EnDgAmE“), in Dresden brachte die sog. Friedensquerfront die „Patriotischen Europäer gegen die Amerikanisierung des Abendlandes“ („Pegada“) hervor – beides ideologische und organisatorische Vorläufer von PEGIDA.[26] Unter der Überschrift „Friedensbewegung 3.0“ hat Liesegang eine rechtsextreme YouTube-Playlist veröffentlicht, darin sind u. a. rassistische, antisemitische und völkisch-nationalistische Videos zusammengestellt, darunter ein Interview des rechten Blattes „Junge Freiheit“ mit Vera Lengsfeld (ehem. Bundestagsabgeordnete, Mitglied der Werte Union der CDU), völkisch-nationalistische Videos zur „deutschen Leitkultur“ und das antisemitische Video „13 satanische Blutslinien“ zur Errichtung der angeblichen neuen NWO.[27]
ANTISEMITISCHE VERSCHWÖRUNGSIDEOLOGIN
Johanne Liesegang organisiert und unterstützt antisemitische Aktionen und Kampagnen, arbeitet mit Neonazis zusammen oder unterstützt diese,  verbreitet neben abstrusesten Verschwörungsphantasien auch verfassungsfeindliche Propaganda und gesundheitsgefährdende Desinformationen. Im Januar 2022 wurde ihr videobelegt Vorgeworfen, einen „Schlägertrupp“ gegen Mitdemonstranten einzusetzen.
5G-Telekommunikation, Chemtrails, 9/11, die NATO-Osterweiterung und Russlands Krieg gegen die Ukraine oder die COVID-19-Pandemie nutzt Johanne Liesegang konsequent dazu, ihre ethnopluralistische Sichtweise auf die Welt gemischt mit Antisemitismus, völkischem Nationalismus, Medien-Skepsis, Verschwörungsglauben und Verfolgungsangst und Esotherik immer wieder von Neuem aufgelegt zu präsentieren. Vor diesem Hintergrund erscheint die Zusammenarbeit mit Faschist_innen und Neonazis logisch. Dass Liesegang und ihr Umfeld in Köln nach wie vor als „Linke“ wahrgenommen werden, ist auf dieser Grundlage nicht zu rechtfertigen. Ihr teils aufgedreht wirkendes hippieesques Auftreten sollte nicht davon ablenken.
Die in ihrem Umfeld zunehmende Gewaltbereitschaft sowie teils gesundheitsgefährdende Veröffentlichungen zeugen davon, dass Johanne Liesegang es verdient, Ernst genommen zu werden. Für einen unangemessenen Umgang mit Johanne Liesegang und ihrem Umfeld aus rechtsextremen Mischszenen stehen auch die kritisch gemeinte und doch leichtfertig gebrauchte Begriffe wie “Corona-Kritiker”, “Schwurbler” oder “Aluhüte” in Medien und antifaschistischen Gegenprotest. Die schlechteste Form des Umgangs ist es jedoch, Reichsbürger_innen wie Johanne Liesegang unwidersprochen zu Wort kommen zu lassen, wie am 28. Januar 2022 in der Lokalzeit Köln des Westdeutschen Rundfunks.
NACHTRAG
Aufgrund von Liesegangs Engagement in der Öko-Dorf-Bewegung sollte kritisch geprüft werden, ob sich unter dem Deckmantel von “Gemeinwohlökonomie” und “Hippietum” möglicherweise eine esoterisch-völkische Variante deutscher Siedlungsbewegungen entwickelt, wie sie bisher eher von der autoritären Anastasia-Bewegung bekannt und aufgedeckt worden ist. Belegt ist, dass Reichsbürgerin Liesegang an Diskussionen für den Kauf eines “Indianer-Hofes” in Harzgerode beteiligt ist [28] und über Aufbruch Gold Rot Schwarz zu mindestens zwei Anastasia-Mitgliedern Verbindungen bestehen.[29]
QUELLEN UND VERWEISE
1] “Demonstration gegen Corona-Maßnahmen: Nur wenige Teilnehmer:innen” von Frank Piotrowski, Lokalzeit aus Köln,  Timecode 1:27 ff., WDR am 28.01.2022 (abrufbar unter https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/koeln/videos/video-lokalzeit-aus-koeln—1646.html)
2] Informationen unter der Website von “Initia Coaching”, abgerufen am 30.01.2022, der Name „Johanne (Tara) Liesegang“ wird in ihren Profilen bei XING, Linked in usw. angegeben.
3] Website Initia Coaching, abrufbar unter https://initia-coaching.jimdofree.com/kontakt-und-konditionen/
4] Nach Angaben ihrer Coaching-Seite I. a. www.facebook.com/Johanne.tara.liesegang;
https://www.facebook.com/Awakening.Healing.Spirit; https://www.xing.com/profile/JohanneTara_Liesegang; sowie die Facebook-Gruppen „Gemeinschaften und Ökodörfer im deutschen Sprachraum“, „Aufbruch Köln – Interessierte für Gemeinschaft im Rheinland“, „Erwachen – Awakening“, „Geistheilung Energiewandlung – die heilige Matrix“, „Seelen-Kontakt, spirituelle Begegnung, Coaching und Heilung“
5] “Verschwörungserzählungen on- und offline. Eine Kölner Momentaufnahme”, Mobile Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus NRW vom 13. Mai 2020 unter https://www.mobile-beratung-nrw.de/details/verschwoerungserzaehlungen-on-und-offline-eine-koelner-momentaufnahme (abgerufen am 30.01.2022)
6] RABA-Facebook-Post vom 20. Mai 2020, abrufbar unter https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=664486274333968&id=257268208389112 
7] Franck, Annika: “Kondensstreifen oder Chemtrails – werden wir manipuliert?”, Quarks & Co., WDR https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/kondensstreifen-oder-chemtrails-werden-wir-manipuliert/
8] Speit, Andreas in: “Reichsbürger: die unterschätzte Gefahr” Ch. Links Verlag, 2017]
9] Aussage u. a. in ihrem Videostatement “Ein Fahnenmeer für Freiheit, Wahrheit und Souveränität – Tausende wandelten vor den Botschaften” (TC 0:17 min, YouTube Video-ID “v=b2klXay40Pw”)
Öffentlichen Protesten und Anzeigen zum Trotz sahen sich weder die Stadt Köln noch Staatsanwaltschaft in der Lage, hier einzugreifen
10/2] “Deutschland Manifest”, veröffentlicht und verabschiedet auf der Deutschlandkonferenz Gold-Rot-Schwarz Aufbruch 2012 von “Aufbruch Gold Rot Schwarz”, S. 4 f.; kritische Einordnung (s. https://www.psiram.com/de/index.php/Aufbruch_Gold-Rot-Schwarz) und der Volltext des Manifests (abrufbar unter https://www.psiram.com/de/index.php/Aufbruch_Gold-Rot-Schwarz#cite_note-15) bei Psiram.
10/3] ebenda, S. 13 f.
10/4] ebd.
12] https://twitter.com/RABA_CGN/status/1487052556601860097; Jo Conrad betreibt den rechtsextrem-esoterischen Kanal Bewusst.tv und ist u. a. Teil des rechtsextremen Musikprojektes Die Konferenz (Xavier Naidoo, KategorieC, Gordon Pankalla). Conrad wird Antisemitismus und eine Nähe zum Rechtsextremismus von mehreren Sicherheitsbehörden attestiert, die sich in Passagen seiner Bücher äußere. In einer Broschüre der Hamburger Behörde für Inneres wird ihm attestiert, „diffuse Verschwörungstheorien“ und „ungefilterten Antisemitismus“ zu verbreiten. 
14] “Reichsbürger – Erscheinungsformen”, Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz (BayLfV), veröffentlicht unter https://www.verfassungsschutz.bayern.de/weitere_aufgaben/reichsbuerger/erscheinungsformen/index.html (abgerufen am 30.01.2022)
15] https://linksunten.archive.indymedia.org/node/101075/index.html; 2014  nahm sie am Kundgebungen gegen „Chemtrails“ teil.
17] YouTube-Video “Gewaltakt gegen den Agenten – Faustschlag gegen die Presse inkl. Abschlusskonzert | Spaziergang Köln” via “One Man Mafia”, veröffentlich unter https://youtu.be/mjWCt_eaJOA (abgerufen am 30.01.2021), darin Kritik an Johanne Liesegang (TC 27:25 min.) und erneuter tätlicher Übergriff im Livestream (TC 28:15 min.) sowie Einordnung der Täter (TC 29:40 min.).
18] “Festnahme am Rudolfplatz Corona-Leugner-Demo: Mann kündigt „Riesen-Wumms in Köln“ an”, 1.11.2020 (abgerufen am 30.01.2022 unter https://www.express.de/koeln/corona-in-koeln-festnahme-bei-demo-auf-dem-rudolfplatz-49427)
19] Die NRhZ gilt als antisemitisches Querfrontmedium. Der von ihr vergebene und mit 200 Euro dotierte Karlspreis ging an Personen der antiisraelischen bzw antisemitischen Szene wie Ken Jebsen und Hecht-Galinski. Nähere Infos dazu vom Bündnis gegen Antisemitismus unter https://bga-koeln.tumblr.com/post/98533630182/keinen-raum-für-antisemitismus. Zur Verleihung des Preises an Ken Jebsen s. “Party des Wahnsinns”, Die Salonkolumnisten unter https://www.salonkolumnisten.com/party-des-wahnsinns/.
20] Fotos von Teilnahmen Reza Begi auf rechtsextremen und neonazistischen Kundgebungen und Demonstrationen, vgl. https://www.flickr.com/photos/recherche-netzwerk-berlin/sets/72157676730762644; Textsammlumg von Blick nach Rechts: https://www.bnr.de/category/stichworte/reza-begi
21] Profile von Liesegangs “Wunderwirkstatt” u. a.  You Tube: https://youtube.com/channel/UCCUNLokDnldHKymIKrdPB8w, Insta: @wunderwirkstatt; Facebook: https://m.facebook.com/MariesWunderhuete/
22] Wikipedia-Eintrag mit Quellen, abrufbar unter https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chlordioxid (abgerufen am 30.01.2022)
[22/2] Hinweise auf eine persönliche Einflussnahme von Johanne Liesegang gibt es keine. Die Veröffentlichung zu der Einnahme hier: https://twitter.com/RABA_CGN/status/1490373387721613314
24] Reden hielt Liesegang u.a. am 24.11.2014    https://youtu.be/FawGefs4bfg , zahlreiche Reden filmte und veröffentlichte sie bei YouTube.
25] u. a. Rede Ottmar Lattorf für “Wir für den Frieden” auf der Mahnwache in Köln am 27.07.2015, dokumentiert auf YouTube (watch ID “v=mgLCOMAxvtk”)
26] Vgl. “Mehr Abkürzungen für wirre Demokratiefeinde EnDgAmE und Pegada” von Milla Frühling, Belltower, 21.01.2015 (https://www.belltower.news/mehr-abkuerzungen-fuer-wirre-demokratiefeinde-endgame-und-pegada-38818/, abgerufen am 31.05.2020)
27] “Friedensbewegung 3.0”, YouTube-Playlist von Johanne Liesegang (list=PLnoLiZrkt51qGpqpqVCvswC21ImOvsKo8) zuletzt abgerufen am 30.01.2022.
28] “Vision eines Gemeinschafts-Übungs-Ortes im Harz von Walter mit organischer Architektur von Reinhard” via YouTube (YT ID: v=mw_VCqqBh6c), Diskussion mit Reinhard Coppenrath und Walter Jakowski, moderiert von Johanne Liesegang.
29] Zu nennen sind hier 3 Personen: Konstantin Kirsch, in erster Linie Seminaranbieter und Netzwerker für die Anastasia-Bewegung ist lt. Rundbrief 2013 der Regionalleiter für Triesch von Aufbruch Gold Rot Schwarz (Zur Person s. https://www.lotta-magazin.de/ausgabe/78/kologie-rassenlehre-und-antisemitismus). Das Anastasia-Mitglied Maik Schulz betreibt die völkische Siedlung Weda Elysia in Wienerode (Harz) (zur Person: https://www.petrakellystiftung.de/sites/default/files/2020-10/Naturliebe%20und%20Menschenhass.pdf; zur Siedlung: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/5-fragen-an-buendnis-bunter-harz-gegen-voelkische-siedlerinnen-68137/) und wird im Rundbrief von Aufbruch Gold Rot Schwarz als Regionalleiter Maik Palitzsch-Schulz für Sachsen-Anhalt vorgestellt. Birgit Schremser war Veranstalterin der Anastasia-­‐Festspiele 2016 (Info Sekta – Fachstelle für Sektenfragen, Zürich, https://www.infosekta.ch/media/pdf/Anastasia-Bewegung_10112016_.pdf; abgerufen am 31.01.2022) und wird im Rundbrief von Aufbruch Gold Rot Schwarz als Mitglied genannt und zitiert.
Wir haben am 30. und am 31. Januar 2021 einige Fußnoten aktualisiert. Zudem wurde noch die Einordnung zu Aufbruch Gold Rot Schwarz sowie Verbindungen zur Anastasia-Bewegung erweitert. Am 5. Februar wurde der Namenszusatz „Tara“ hinzugefügt.